Gartenskulptur "Storch" (ohne Stein), Bronze
Gartenskulptur "Storch" (ohne Stein), Bronze
Kurzinfo
Limitiert, 99 Exemplare | nummeriert | signiert | Bronze | handziseliert und -patiniert | Format 108 x 62 x 25 cm (H/B/T) | Gewicht ca. 28 kg
Detailbeschreibung
Gartenskulptur "Storch" (ohne Stein), Bronze
Lebensgroß und lebensecht steht er da in seinem Federkleid aus Bronze. Skulptur in Bronze, gegossen im Wachsausschmelzverfahren, von Hand ziseliert und patiniert. Limitiert auf 99 nummerierte und signierte Exemplare. Format 108 x 62 x 25 cm (H/B/T). Gewicht ca. 28 kg. Lieferung ohne Stein.
Hersteller: ars mundi Edition Max Büchner GmbH, Bödekerstraße 13, 30161 Hannover, Deutschland E-Mail: info@arsmundi.de
Über Peter Roman Heid
Peter Roman Heid, Jahrgang 1928, absolvierte nach einer Bildhauerlehre als Holz- und Steinbildhauer vor dem Krieg von 1946 bis 1948 eine weitere Ausbildung zum Keramiker, bevor er 1948 an der Hochschule der Bildenden Künste in München bei Josef Henselmann Bildhauerei studierte, seit 1950 als dessen Meisterschüler.
Seit 1955 arbeitet Heid als freier Bildhauer und gestaltete in den Folgejahrzehnten viele Kirchen und öffentliche Plätze. Mehr als zwanzig Jahre lang hat er sich außerdem um den bildhauerischen Nachwuchs verdient gemacht. Von 1970 bis 1992 war er Leiter der Fachschule für Steinmetze und Steinbildhauer an der Meisterschule Kaiserslautern, seit 1988 gar deren Direktor. Seit seiner Pensionierung im Jahr 1992 ist er ausschließlich als freier Bildhauer tätig.
Seit dem Altertum verwendete Legierung von Kupfer mit anderen Metallen (vor allem mit Zinn). Ideales, Jahrtausende überdauerndes Metall für hochwertige Kunstgüsse.
Beim Bronzeguss setzt der Künstler in der Regel ein mehr als 5000 Jahre altes Verfahren ein, das Wachsausschmelzverfahren mit verlorener Form. Es ist das beste, aber auch das aufwendigste Verfahren zur Herstellung von Skulpturen.
Zuerst formt der Künstler ein Modell seiner Skulptur. Dieses wird in eine verflüssigte Silikon-Kautschukmasse eingebettet. Sobald das Material festgeworden ist, wird das Modell herausgeschnitten. In die so gewonnene Negativform wird flüssiges Wachs gegossen. Nach dem Erkalten wird der Wachsabguss aus der Form genommen, mit Gusskanälen versehen und in eine Keramikmasse getaucht. Die Keramikmasse wird im Brennofen gehärtet, wobei das Wachs ausfließt (verlorene Form).
Nun hat man endlich die Negativform, in welche die ca. 1400° C heiße Bronzeschmelze gegossen wird. Nach dem Erkalten der Bronze wird die Keramikhülle zerschlagen und die Skulptur kommt zum Vorschein.
Jetzt werden die Gusskanäle entfernt, die Oberflächen vom Künstler selbst oder nach seinen Vorgaben von einem Spezialisten poliert und patiniert und nummeriert. So wird jeder Guss zum Original.
Für weniger hochwertige Bronzegüsse wird häufig das Sandbettverfahren verwendet, das in Oberflächenbeschaffenheit und Qualität jedoch nicht das aufwendigere Wachsausschmelzverfahren erreicht.
Bezeichnung für ein Kunstobjekt (Skulptur, Installation), das nach dem Willen des Künstlers in mehreren Exemplaren in limitierter und nummerierter Auflage hergestellt wird.
Durch das Multiple wird eine "Demokratisierung" der Kunst erreicht, indem das Werk für einen größeren Personenkreis zugänglich und erschwinglich gemacht wird.