Skulptur "Kassandra", Bronze
Skulptur "Kassandra", Bronze
Kurzinfo
Limitiert, 199 Exemplare | nummeriert | signiert | Bronze | patiniert | Format 28,5 x 19 x 16 cm | Gewicht 2,6 kg
Detailbeschreibung
Skulptur "Kassandra", Bronze
Kassandra erhielt von Apollon die Gabe der Vorhersehung. Doch sie verweigerte sich ihm. Apollon verfluchte daraufhin die Gabe der Vorsehung. Niemand sollte mehr ihren Vorhersagen glauben. So ging auch Troja unter. Dieser geschichtlichen Fülle setzt der Bildhauer Olaf Teichmann ein vergleichsweise schlichtes Denkmal und konzentriert sich auf das Menschlich-Weibliche der Figur. Sie schirmt ihre Augen ab, als verneine sie ihre Gabe. Eine Frau, die trotz allen Schicksals weiß, wer sie ist und was sie kann.
Skulptur in feiner Bronze gegossen im Wachsausschmelzverfahren, von Hand patiniert. Limitierte Weltauflage 199 Exemplare, nummeriert und signiert. Format 28,5 x 19 x 16 cm. Gewicht 2,6 kg.
Hersteller: ars mundi Edition Max Büchner GmbH, Bödekerstraße 13, 30161 Hannover, Deutschland E-Mail: info@arsmundi.de
Über Olaf Teichmann
Im Wesentlichen präzise, im Unwichtigen ideell und großzügig, das charakterisiert die Plastiken des Leipzigers Olaf Teichmann. Der Bildhauer, welcher an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig studierte, verleiht seinen figürlichen Arbeiten aus Gips, Bronze, Stein oder Stahl eine empathische Zeitlosigkeit, die genau auf den Punkt berührt.
Seit dem Altertum verwendete Legierung von Kupfer mit anderen Metallen (vor allem mit Zinn). Ideales, Jahrtausende überdauerndes Metall für hochwertige Kunstgüsse.
Beim Bronzeguss setzt der Künstler in der Regel ein mehr als 5000 Jahre altes Verfahren ein, das Wachsausschmelzverfahren mit verlorener Form. Es ist das beste, aber auch das aufwendigste Verfahren zur Herstellung von Skulpturen.
Zuerst formt der Künstler ein Modell seiner Skulptur. Dieses wird in eine verflüssigte Silikon-Kautschukmasse eingebettet. Sobald das Material festgeworden ist, wird das Modell herausgeschnitten. In die so gewonnene Negativform wird flüssiges Wachs gegossen. Nach dem Erkalten wird der Wachsabguss aus der Form genommen, mit Gusskanälen versehen und in eine Keramikmasse getaucht. Die Keramikmasse wird im Brennofen gehärtet, wobei das Wachs ausfließt (verlorene Form).
Nun hat man endlich die Negativform, in welche die ca. 1400° C heiße Bronzeschmelze gegossen wird. Nach dem Erkalten der Bronze wird die Keramikhülle zerschlagen und die Skulptur kommt zum Vorschein.
Jetzt werden die Gusskanäle entfernt, die Oberflächen vom Künstler selbst oder nach seinen Vorgaben von einem Spezialisten poliert und patiniert und nummeriert. So wird jeder Guss zum Original.
Für weniger hochwertige Bronzegüsse wird häufig das Sandbettverfahren verwendet, das in Oberflächenbeschaffenheit und Qualität jedoch nicht das aufwendigere Wachsausschmelzverfahren erreicht.
Bezeichnung für ein Kunstobjekt (Skulptur, Installation), das nach dem Willen des Künstlers in mehreren Exemplaren in limitierter und nummerierter Auflage hergestellt wird.
Durch das Multiple wird eine "Demokratisierung" der Kunst erreicht, indem das Werk für einen größeren Personenkreis zugänglich und erschwinglich gemacht wird.
Ein vollplastisches Werk der Bildhauerkunst aus Holz, Stein, Elfenbein, Bronze oder anderen Metallen.
Während die Skulpturen aus Holz, Elfenbein oder Stein direkt aus dem Materialblock herausgearbeitet werden müssen, muss beim Bronzeguss zunächst ein Werkmodell, meist aus Ton oder anderen leicht formbaren Materialien geschaffen werden.
Blütezeit der Skulptur war nach der griechischen und römischen Antike die Renaissance. Der Impressionismus verlieh der Bildhauerkunst neue Impulse. Auch zeitgenössische Künstler wie Jörg Immendorff, Andora, Markus Lüpertz haben die Bildhauerkunst mit bedeutenden Skulpturen bereichert.