Skulptur "Sirene", Bronze
Skulptur "Sirene", Bronze
Kurzinfo
ars mundi Exklusiv-Edition | limitiert, 199 Exemplare | nummeriert | signiert | Bronze + Stein | patiniert | poliert | Gesamthöhe 54 cm
Detailbeschreibung
Skulptur "Sirene", Bronze
Nikolay Anev interpretiert besonders leidenschaftlich die Motive der klassischen griechisch-thrakischen Mythologie. Hier sind es die Sirenen, die bereits Homer in der Odyssee beschreibt: Dem verzauberten Gesang dieser Wesen - halb Mädchen, halb Vogel - die auf einer Felseninsel wohnten, konnte kein Mann widerstehen. Wer sie hörte, musste ihnen folgen und zerschellte mit seinem Schiff auf den scharfen Felsen. Odysseus ließ seinen Gefährten die Ohren mit Wachs versiegeln und sich selbst an den Mast binden, um der Verführung zu entkommen. Nur der Thrake Orpheus war in der Lage, der Verführung der Sirenen aus eigener Willenskraft zu entkommen.
Exklusiv bei ars mundi: Skulptur "Sirene" in feiner Bronze, gegossen im Wachsausschmelzverfahren. Von Hand patiniert, poliert und auf Diabas-Sockel montiert. Limitierte Auflage 199 Exemplare, nummeriert und signiert. Höhe inkl. Sockel 54 cm.
Hersteller: ars mundi Edition Max Büchner GmbH, Bödekerstraße 13, 30161 Hannover, Deutschland E-Mail: info@arsmundi.de
Über Nikolay Anev
1950-2009, Bildhauer
Der 1950 in Sofia geborene Nikolay Anev gehörte zu den bekanntesten Bildhauern Bulgariens, wo er bereits anno 1984 und 1986 nationale Auszeichnungen für sein skulpturelles Oeuvre erhielt. Seinen Spitznamen "Der Thraker" erhielt er, weil er vor seinem Studium an der Akademie in St. Petersburg als Restaurator von thrakischen Schätzen am Nationalinstitut für Kulturdenkmäler in Sofia arbeitete. Nikolay Anev verstarb 2009.
Seit dem Altertum verwendete Legierung von Kupfer mit anderen Metallen (vor allem mit Zinn). Ideales, Jahrtausende überdauerndes Metall für hochwertige Kunstgüsse.
Beim Bronzeguss setzt der Künstler in der Regel ein mehr als 5000 Jahre altes Verfahren ein, das Wachsausschmelzverfahren mit verlorener Form. Es ist das beste, aber auch das aufwendigste Verfahren zur Herstellung von Skulpturen.
Zuerst formt der Künstler ein Modell seiner Skulptur. Dieses wird in eine verflüssigte Silikon-Kautschukmasse eingebettet. Sobald das Material festgeworden ist, wird das Modell herausgeschnitten. In die so gewonnene Negativform wird flüssiges Wachs gegossen. Nach dem Erkalten wird der Wachsabguss aus der Form genommen, mit Gusskanälen versehen und in eine Keramikmasse getaucht. Die Keramikmasse wird im Brennofen gehärtet, wobei das Wachs ausfließt (verlorene Form).
Nun hat man endlich die Negativform, in welche die ca. 1400° C heiße Bronzeschmelze gegossen wird. Nach dem Erkalten der Bronze wird die Keramikhülle zerschlagen und die Skulptur kommt zum Vorschein.
Jetzt werden die Gusskanäle entfernt, die Oberflächen vom Künstler selbst oder nach seinen Vorgaben von einem Spezialisten poliert und patiniert und nummeriert. So wird jeder Guss zum Original.
Für weniger hochwertige Bronzegüsse wird häufig das Sandbettverfahren verwendet, das in Oberflächenbeschaffenheit und Qualität jedoch nicht das aufwendigere Wachsausschmelzverfahren erreicht.
Edition einer Grafik oder Skulptur, die von ars mundi initiiert wurde und die nur bei ars mundi bzw. bei von ars mundi lizenzierten Vertriebspartnern erhältlich ist.
Bezeichnung für ein Kunstobjekt (Skulptur, Installation), das nach dem Willen des Künstlers in mehreren Exemplaren in limitierter und nummerierter Auflage hergestellt wird.
Durch das Multiple wird eine "Demokratisierung" der Kunst erreicht, indem das Werk für einen größeren Personenkreis zugänglich und erschwinglich gemacht wird.
Ein vollplastisches Werk der Bildhauerkunst aus Holz, Stein, Elfenbein, Bronze oder anderen Metallen.
Während die Skulpturen aus Holz, Elfenbein oder Stein direkt aus dem Materialblock herausgearbeitet werden müssen, muss beim Bronzeguss zunächst ein Werkmodell, meist aus Ton oder anderen leicht formbaren Materialien geschaffen werden.
Blütezeit der Skulptur war nach der griechischen und römischen Antike die Renaissance. Der Impressionismus verlieh der Bildhauerkunst neue Impulse. Auch zeitgenössische Künstler wie Jörg Immendorff, Andora, Markus Lüpertz haben die Bildhauerkunst mit bedeutenden Skulpturen bereichert.