George Grosz
George Grosz (1893-1959) wurde als Sohn eines Gastwirtes in Berlin geboren. Ab 1909 studierte er an der Königlichen Kunstakademie in Dresden sowie an der Kunstgewerbeschule in Berlin. Um einer Einberufung zuvor zu kommen, meldete sich Grosz als Freiwilliger für den 1. Weltkrieg und diente von 1914 bis 1915 und noch einmal kurz 1917.
Schwer gezeichnet von den Kriegserfahrungen fertigte er in der folgenden Zeit Arbeiten an, die sich mit Pazifismus und gesellschaftskritischen Sujets auseinandersetzten. In den 1920er Jahren avancierte Grosz zu einem der bedeutendesten Vertreter der neuen Sachlichkeit.
1933 emigrierte Grosz in die USA und ließ sich in New York nieder, 5 Jahre später erhielt er die US-amerikanische Staatsbürgerschaft. Werke des Malers und Grafikers befinden sich in nahezu allen renommierten Sammlungen, u.a. im Museum of Modern Art in New York und der Tate Gallery in London.