Skulptur "Sternengucker", Bronze
Skulptur "Sternengucker", Bronze
Kurzinfo
ars mundi Exklusiv-Edition | limitiert, 199 Exemplare | nummeriert | signiert | Bronze | ziseliert | patiniert | Format 12 x 40 x 10 cm (B/H/T) | Gewicht ca. 2,5 kg
Detailbeschreibung
Skulptur "Sternengucker", Bronze
Die Sternenkunde ist der Anfang aller Wissenschaft, und heute wie vor tausenden Jahren blickt der Mensch fasziniert ins Himmelszelt. So auch Knuth Seims "Sternengucker" - mit einem langen Fernrohr bewehrt, betrachtet er das glitzernde Firmament. Seim stellt ihn in geradezu dramatischer Körperspannung dar: Die Füße zu sicherem Stand leicht angewinkelt und mit weit nach hinten geneigtem Kopf sucht er sein Ziel zu erfassen.
Mit dem Sterngucker kehrt Seim, geboren 1961 in Karl-Marx-Stadt (Chemnitz), zu seinen künstlerischen Wurzeln zurück. Der gelernte Steinmetz und studierte Bildhauer arbeitet seit einem Studienaufenthalt in Senegal zumeist in einer einfachen, reduzierten Formensprache, hier aber setzt er sein Motiv wieder ganz figürlich und realistisch um.
Die Figur entstand ursprünglich als Entwurf einer Skulpturengruppe für den Märkischen Platz in der "Stadt der Optik" Rathenow.
Skulptur im Wachsausschmelzverfahren in Bronze gegossen, ziseliert und patiniert. Limitierte Auflage 199 Exemplare, signiert und nummeriert. Format 12 x 40 x 10 cm (B/H/T). Gewicht ca. 2,5 kg. Exklusiv bei ars mundi.
Hersteller: ars mundi Edition Max Büchner GmbH, Bödekerstraße 13, 30161 Hannover, Deutschland E-Mail: info@arsmundi.de
Seit dem Altertum verwendete Legierung von Kupfer mit anderen Metallen (vor allem mit Zinn). Ideales, Jahrtausende überdauerndes Metall für hochwertige Kunstgüsse.
Beim Bronzeguss setzt der Künstler in der Regel ein mehr als 5000 Jahre altes Verfahren ein, das Wachsausschmelzverfahren mit verlorener Form. Es ist das beste, aber auch das aufwendigste Verfahren zur Herstellung von Skulpturen.
Zuerst formt der Künstler ein Modell seiner Skulptur. Dieses wird in eine verflüssigte Silikon-Kautschukmasse eingebettet. Sobald das Material festgeworden ist, wird das Modell herausgeschnitten. In die so gewonnene Negativform wird flüssiges Wachs gegossen. Nach dem Erkalten wird der Wachsabguss aus der Form genommen, mit Gusskanälen versehen und in eine Keramikmasse getaucht. Die Keramikmasse wird im Brennofen gehärtet, wobei das Wachs ausfließt (verlorene Form).
Nun hat man endlich die Negativform, in welche die ca. 1400° C heiße Bronzeschmelze gegossen wird. Nach dem Erkalten der Bronze wird die Keramikhülle zerschlagen und die Skulptur kommt zum Vorschein.
Jetzt werden die Gusskanäle entfernt, die Oberflächen vom Künstler selbst oder nach seinen Vorgaben von einem Spezialisten poliert und patiniert und nummeriert. So wird jeder Guss zum Original.
Für weniger hochwertige Bronzegüsse wird häufig das Sandbettverfahren verwendet, das in Oberflächenbeschaffenheit und Qualität jedoch nicht das aufwendigere Wachsausschmelzverfahren erreicht.
Edition einer Grafik oder Skulptur, die von ars mundi initiiert wurde und die nur bei ars mundi bzw. bei von ars mundi lizenzierten Vertriebspartnern erhältlich ist.
Bezeichnung für ein Kunstobjekt (Skulptur, Installation), das nach dem Willen des Künstlers in mehreren Exemplaren in limitierter und nummerierter Auflage hergestellt wird.
Durch das Multiple wird eine "Demokratisierung" der Kunst erreicht, indem das Werk für einen größeren Personenkreis zugänglich und erschwinglich gemacht wird.
Ein vollplastisches Werk der Bildhauerkunst aus Holz, Stein, Elfenbein, Bronze oder anderen Metallen.
Während die Skulpturen aus Holz, Elfenbein oder Stein direkt aus dem Materialblock herausgearbeitet werden müssen, muss beim Bronzeguss zunächst ein Werkmodell, meist aus Ton oder anderen leicht formbaren Materialien geschaffen werden.
Blütezeit der Skulptur war nach der griechischen und römischen Antike die Renaissance. Der Impressionismus verlieh der Bildhauerkunst neue Impulse. Auch zeitgenössische Künstler wie Jörg Immendorff, Andora, Markus Lüpertz haben die Bildhauerkunst mit bedeutenden Skulpturen bereichert.