Skulptur "Nachrichtenüberbringer", Version in Bronze
Skulptur "Nachrichtenüberbringer", Version in Bronze
Kurzinfo
Limitiert, 99 Exemplare | nummeriert | signiert | Bronze + Diabas | handgefertigt | Gesamthöhe 17,5 cm
Detailbeschreibung
Skulptur "Nachrichtenüberbringer", Version in Bronze
"Hermes"-Botschaften mal ganz anders: So überbringt der Götterbote der klassischen Antike die Tagesnachrichten in Form einer Zeitungspapierkugel. Tamar gelingt auf wunderbar humorvolle Weise ein Symbol unserer allzu vergänglichen Medienwelt. Höhe inkl. Diabas-Sockel 17,5 cm. Sockelformat 20 x 3 x 8,5 cm (B/H/T).
Edition in feiner Bronze. Limitierte Auflage 99 Exemplare, von Hand im Wachsausschmelzverfahren gegossen. Signiert und nummeriert.
Hersteller: ars mundi Edition Max Büchner GmbH, Bödekerstraße 13, 30161 Hannover, Deutschland E-Mail: info@arsmundi.de
Über Julius Thomas Tamar
Den Schalk im Nacken hatte der 1949 in Schlesien geborene und heute in Münster lebende Tamar eigentlich schon immer. Und so provozierte und überraschte er die Kunstwelt mit Humor und Fantasie bereits auf zahlreichen Ausstellungen in Deutschland, Polen, Frankreich, Italien, Ungarn, Russland und Jugoslawien.
Julius Thomas Tamar kombiniert bei seinen Objekten klassische Motive mit seiner ureigenen, stets humorvollen Sichtweise. So schafft er Skulpturen von besonderer Liebenswürdigkeit. Kein Wunder also, dass seine Objekte sich bereits in zahlreichen privaten und öffentlichen Sammlungen West- und Osteuropas und der USA wiederfinden.
Seit dem Altertum verwendete Legierung von Kupfer mit anderen Metallen (vor allem mit Zinn). Ideales, Jahrtausende überdauerndes Metall für hochwertige Kunstgüsse.
Beim Bronzeguss setzt der Künstler in der Regel ein mehr als 5000 Jahre altes Verfahren ein, das Wachsausschmelzverfahren mit verlorener Form. Es ist das beste, aber auch das aufwendigste Verfahren zur Herstellung von Skulpturen.
Zuerst formt der Künstler ein Modell seiner Skulptur. Dieses wird in eine verflüssigte Silikon-Kautschukmasse eingebettet. Sobald das Material festgeworden ist, wird das Modell herausgeschnitten. In die so gewonnene Negativform wird flüssiges Wachs gegossen. Nach dem Erkalten wird der Wachsabguss aus der Form genommen, mit Gusskanälen versehen und in eine Keramikmasse getaucht. Die Keramikmasse wird im Brennofen gehärtet, wobei das Wachs ausfließt (verlorene Form).
Nun hat man endlich die Negativform, in welche die ca. 1400° C heiße Bronzeschmelze gegossen wird. Nach dem Erkalten der Bronze wird die Keramikhülle zerschlagen und die Skulptur kommt zum Vorschein.
Jetzt werden die Gusskanäle entfernt, die Oberflächen vom Künstler selbst oder nach seinen Vorgaben von einem Spezialisten poliert und patiniert und nummeriert. So wird jeder Guss zum Original.
Für weniger hochwertige Bronzegüsse wird häufig das Sandbettverfahren verwendet, das in Oberflächenbeschaffenheit und Qualität jedoch nicht das aufwendigere Wachsausschmelzverfahren erreicht.
Bezeichnung für ein Kunstobjekt (Skulptur, Installation), das nach dem Willen des Künstlers in mehreren Exemplaren in limitierter und nummerierter Auflage hergestellt wird.
Durch das Multiple wird eine "Demokratisierung" der Kunst erreicht, indem das Werk für einen größeren Personenkreis zugänglich und erschwinglich gemacht wird.
Ein vollplastisches Werk der Bildhauerkunst aus Holz, Stein, Elfenbein, Bronze oder anderen Metallen.
Während die Skulpturen aus Holz, Elfenbein oder Stein direkt aus dem Materialblock herausgearbeitet werden müssen, muss beim Bronzeguss zunächst ein Werkmodell, meist aus Ton oder anderen leicht formbaren Materialien geschaffen werden.
Blütezeit der Skulptur war nach der griechischen und römischen Antike die Renaissance. Der Impressionismus verlieh der Bildhauerkunst neue Impulse. Auch zeitgenössische Künstler wie Jörg Immendorff, Andora, Markus Lüpertz haben die Bildhauerkunst mit bedeutenden Skulpturen bereichert.