Büste "König Friedrich II.", Kunstguss
Büste "König Friedrich II.", Kunstguss
Kurzinfo
Museums-Replikat | Kunstguss | Gesamthöhe 37 cm
Detailbeschreibung
Büste "König Friedrich II.", Kunstguss
Schon zu Lebzeiten wurde er zur Legende. Der Name Friedrich des Großen steht stellvertretend für ein aufgeklärtes Preußen. Heldenhafte Standhaftigkeit einerseits sowie künstlerischer Feinsinn andererseits zählen zu den bekannten Attributen der friederizianischen Ära, dieser faszinierenden Epoche deutscher Geschichte. Mit Hilfe eines bis zum Ende seiner Amtszeit auf 180.000 Mann angewachsenen Heeres sicherte Friedrich II. die europäische Vormachtstellung Preußens. Innenpolitisch vertrat der fortschrittliche Regent das Ideal des aufgeklärten Absolutismus. Als weitsichtigem Förderer von Kunst, Architektur und Wissenschaften ist Friedrich dem Großen u.a. der Bau des berühmten Schlosses Sanssouci in Potsdam zu verdanken.
Dieses Königsbildnis zählt zu den kostbarsten Schätzen der europäischen Kunst. Joh. Gottfried Schadow zeigt Friedrich den Großen in typischer Pose mit skeptisch wachsamem Antlitz und leicht zur Seite geneigtem Haupt.
Original: Schloss Sanssouci, Potsdam. Marmor.
Polymeres ars mundi Museums-Replikat, von Hand gegossen. Höhe inkl. Sockel 37 cm.
Hersteller: ars mundi Edition Max Büchner GmbH, Bödekerstraße 13, 30161 Hannover, Deutschland E-Mail: info@arsmundi.de
Kundenmeinungen
Meine Erwartungen wurden übertroffen. Die Lieferung erfolgte prompt, die Büste war perfekt verpackt. Das Kunstwerk gefällt mir und vor allem dem Beschenkten sehr gut.

Über Johann Gottfried Schadow
1764-1850
Johann Gottfried Schadow war der bedeutendste deutsche Bildhauer der napoleonischen Epoche. In der königlichen Werkstatt ausgebildet, wurde er 1788 Leiter der Hofbildhauerwerkstatt und "Direktor aller Skulpturen". Zu dem klassizistischen Ideal gesellen sich bei Schadow zunehmend realistische, nationale und individuelle Züge. Sein klassisch-idealer und lebensnaher Stil wurde richtungsweisend für das 19. Jahrhundert.
Seine Kunst verbindet eine aus dem Rokoko herausführende natürliche Sinnlichkeit und Anmut mit einem großen Realismus. Sein Doppelstandbild der Prinzessinnen Luise und Friederike von Preußen in Marmor ist das erste lebensgroße Doppelstandbild des Klassizismus und setzte Maßstäbe für die Denkmalskulptur des 19. Jahrhunderts. Die berühmte Quadriga auf dem Brandenburger Tor schuf er in Kupfertreibarbeit, da die Bronzegusstechnik für so große Objekte noch nicht Anwendung finden konnte. In der Restaurationszeit fand Schadows realistischer Klassizismus immer weniger Auftraggeber und wurde um 1820 von der offiziellen und betont repräsentativen Kunst seines Schülers Caspar Daniel Rauch verdrängt.
Bis zu seinem Tod war Schadow als Direktor der Berliner Akademie tätig und übte, auch durch seine Schriften, großen Einfluss aus.
Plastische Darstellung von Kopf und Schulter des Menschen.
Begriff für die Kunstströmungen, die sich auf antike, meist griechische Vorbilder beziehen.
Nach heutigem Verständnis ist Klassizismus die Epoche zwischen 1750 und 1840, in welcher der Spätbarock nach und nach durch die klassizistisch orientierte Kunst ersetzt wurde. Die damals einsetzende Erforschung der griechischen Kunst und Architektur weckte eine wahre Begeisterung für die antiken Vorbilder. Die Glyptothek in München, das Panthéon in Paris, die Neue Wache und das Brandenburger Tor in Berlin sind nur einige Beispiele des wiedererweckten klassischen Stils.
In der Bildhauerkunst waren Künstler wie Antonio Canova, Bertel Thorvaldsen, in Deutschland Johann Gottfried Schadow und Christian Daniel Rauch führend.
In der Malerei sind Jaques-Louis David oder J.A.D. Ingres herausragende Repräsentanten dieser Stilrichtung.
Sammelbegriff für alle Gussverfahren, die ars mundi durch spezialisierte Kunstgießereien ausführen lässt.
Steinguss
Entspricht dem Kunstmarmor, mit dem Unterschied, dass statt Marmorpulver der zu replizierende Stein in pulverisierter Form verwendet wird.
Kunstbronze
Hier wird Bronzepulver polymer gebunden. Durch spezielle Politur und Patinierungstechniken erhält die Oberfläche des Gusses ein Aussehen, das dem der Bronze entspricht.
Guss in Holzoptik
Um größtmögliche Originaltreue zu garantieren, wird ein künstlich hergestelltes Holzimitat als Basismaterial verwendet, das in Dichte, Bearbeitbarkeit, Farbe und Oberflächenstruktur die typischen Holzeigenschaften aufweist.
Keramikguss
Bei Keramikguss wird in der Regel Gießton verwendet, der dann gebrannt und evtl. glasiert wird. An Stelle der üblichen Kautschukformen müssen bei Keramikguss - wie auch bei der Porzellanherstellung - oft komplizierte Gipsformen verwendet werden.
Bronzeguss
Hier kommt in der Regel das Jahrtausende alte Wachsausschmelzverfahren zum Einsatz. Es ist das beste, aber auch das aufwändigste Verfahren zur Herstellung von Skulpturen.
Die originalgetreue Wiederholung eines Kunstwerkes in gleicher Größe und bestmöglicher Material- und Farbgleichheit.
Die Form wird in der Regel direkt vom Original abgenommen, so dass das Replikat auch die feinsten Einzelheiten wiedergibt. Nach der Herstellung des Replikates nach dem am besten geeigneten Verfahren wird die Oberfläche entsprechend dem Original poliert, patiniert, vergoldet oder bemalt.
Ein Replikat von ars mundi ist ein erkennbares Abbild des Originals.
Ein vollplastisches Werk der Bildhauerkunst aus Holz, Stein, Elfenbein, Bronze oder anderen Metallen.
Während die Skulpturen aus Holz, Elfenbein oder Stein direkt aus dem Materialblock herausgearbeitet werden müssen, muss beim Bronzeguss zunächst ein Werkmodell, meist aus Ton oder anderen leicht formbaren Materialien geschaffen werden.
Blütezeit der Skulptur war nach der griechischen und römischen Antike die Renaissance. Der Impressionismus verlieh der Bildhauerkunst neue Impulse. Auch zeitgenössische Künstler wie Jörg Immendorff, Andora, Markus Lüpertz haben die Bildhauerkunst mit bedeutenden Skulpturen bereichert.