Set von 6 Salattellern - von Bernardaud
Set von 6 Salattellern - von Bernardaud
Kurzinfo
Porzellan | Ø je 21 cm | spülmaschinengeeignet
Detailbeschreibung
Set von 6 Salattellern - von Bernardaud
Von den Originalarbeiten aus Paul Éluards Gedichtbuch "À Toute Épreuve". © Successió Miró / ADAGP, 2022 Paris. Feinstes Limoges-Porzellan aus der französischen Porzellanmanufaktur Bernardaud. Durchmesser je 21 cm. Spülmaschinengeeignet.
Hersteller: ars mundi Edition Max Büchner GmbH, Bödekerstraße 13, 30161 Hannover, Deutschland E-Mail: info@arsmundi.de

Über Joan Miró
1893-1983, spanischer Maler, Grafiker, Bildhauer und Keramiker.
Joan Miró gilt als einer der wichtigsten Vertreter des Surrealismus. Der Künstler, der den abstrakten Expressionismus maßgeblich beeinflusste, fand seinen eigenen Weg zu einer abstrakten Formensprache aus stark konturierten surrealen Formen, ohne jedoch den Bezug zum Gegenstand aufzugeben.
Joan Miró wurde 1893 in der spanischen Kunstmetropole Barcelona geboren. Trotz des anfänglichen Widerwillens seines Vaters, der Goldschmied und Uhrmacher war, erhielt er schon als Kind Zeichenunterricht. Er besuchte eine Handelsschule und die Kunstakademie La Llotja, wo Pablo Picasso nur zehn Jahre zuvor Kunstunterricht genommen hatte.
Von 1919 an lebte Miró abwechselnd in Spanien und Paris. In der Welthauptstadt der Kunst sowie in Barcelona hatte er ab 1921 sein Atelier. Kurz darauf entsteht das berühmte Gemälde „Der Bauernhof“ - es zeigt den Übergang von einer realistischen Sichtweise zu bildhaften Traumvisionen.
In Paris verkehrte Joan Miró auch mit den eloquenten Surrealisten, bei denen er ein stiller Außenseiter blieb. Dennoch stellte er 1925 gemeinsam mit ihnen aus. Seine Bilder werden nun zunehmend abstrakter und symbolischer. Eine Reise nach Holland inspiriert ihn zu den „Holländischen Interieurs“. Im Jahr darauf, 1928, heiratet er, gerät in eine künstlerische Krise und will nach eigenem Bekunden „die Malerei ermorden“.
Doch Miró beschloss, sie am Leben zu erhalten und triumphierte. Seine präzise geplanten Bilder werden klarer und enthalten oft nur wenige assoziative Zeichen, Symbole und archetypische Elemente wie Sterne, Vögel und Augen. Sie bestehen mehr und mehr aus großen, sich überlagernden Flächen in kräftigen Farben, die Mirós Stärke als Kolorist offenbaren. Der Bildraum wird zunehmend zweidimensional. Sie evozieren eine fast kindliche Wirkung.
Um 1930 entstehen seine ersten „Papiers Collés“, Collagen und Reliefs. Neben seinen Gemälden schuf er auch ein umfangreiches grafisches Werk, wie Lithografien, Radierungen und Holzschnitte, die den Künstler bekannt machten. Außerdem schuf er surreale Objekte und Keramiken.
In der ersten Hälfte der 1950er Jahre wird sein Werk von der Grafik und der Keramik dominiert. Er lebt heute in Palma de Mallorca und erhält zahlreiche Aufträge für Wandkeramiken in öffentlichen Gebäuden, zum Beispiel für den Sitz der UNESCO in Paris, das Guggenheim Museum in New York oder die Harvard University in Cambridge, Massachusetts. 1964 wurde in Saint-Paul-de-Vence, Südfrankreich, die Fondation Maeght eingeweiht, für deren Garten „Le Labyrinthe“ Miró Skulpturen und Keramiken entwarf.
Die Werke von Joan Miró wurden weltweit in zahlreichen Ausstellungen präsentiert. Im Jahr 1941 fand die erste Retrospektive im Museum of Modern Art in New York statt. Der Künstler erhielt zahlreiche Ehrungen und Auszeichnungen. Im Jahr 1968 gibt die Stadt Barcelona den Bau des Miró-Museums in Auftrag, für das der Künstler vierzig Werke stiftet.
Joan Miró stirbt im Alter von 90 Jahren am Weihnachtstag 1983 in Palma de Mallorca.
Keramisches Erzeugnis aus Kaolin, Quarz und Feldspat.
Porzellan wird durch Drehen oder Pressen geformt. Figürliche Darstellungen werden gegossen. Komplizierte Formen müssen in Teilen gegossen und anschließend ‚angarniert' werden. Nach dem Formen werden die Stücke getrocknet, bei etwa 900°C ‚verglüht'. Danach wird die Glasur aufgebracht, die bei Temperaturen zwischen 1.240°C und 1.445°C eingebrannt wird. Bei den bedeutenden Manufakturen wird das Porzellan von Hand bemalt, wobei jede Farbe einzeln und unter Einhaltung enger Temperaturtoleranzen eingebrannt werden muss.
Erfunden wurde das Porzellan in China und gelangte seit dem 16. Jahrhundert in Europa zu größerer Verbreitung. 1710 wurde dann als erste europäische Porzellanmanufaktur die von Meißen gegründet.
Weitere berühmte europäische Porzellanmanufakturen sind u.a. Fürstenberg, Höchst, Schwarzburger Werkstätten, Lladró, Nymphenburg, KPM, Augarten, Sèvres, Limoges, Royal Kopenhagen, Worcester. Zur Kennzeichnung der Herkunft dienen die Porzellanmarken, mit denen die einzelnen Manufakturen ihr Produkte versehen.
Eine in ganz Europa und Amerika wirkende Richtung in der modernen Kunst. Sie sucht im Anschluss an die Psychoanalyse Sigmund Freuds die eigentliche Wirklichkeit im Unterbewussten. Der Surrealismus verwertet Traum- und Rauscherlebnisse sowie hypnotische Zustände als Quelle künstlerischer Eingebung.
Zu den bedeutendsten Malern und Bildhauern des Surrealismus gehören Max Ernst, Salvador Dalí, Giorgio de Chirico, Yves Tanguy, Joan Miró, René Magritte.