Bild "Der singende Fisch" (1972), gerahmt
Bild "Der singende Fisch" (1972), gerahmt
Kurzinfo
Reproduktion, Giclée auf Papier | gerahmt | verglast | Format ca. 86 x 66 cm (H/B)
Detailbeschreibung
Bild "Der singende Fisch" (1972), gerahmt
1972 schuf Miró im Alter von 79 Jahren für sein Werkverzeichnis "Lithografie I" eine Folge von Farblithografien. Das weltberühmte Motiv "Singender Fisch" gehört zu den schönsten dieser Motive. Hier interpretiert Miró das Meer mit seinem tanzenden Leben in der ihm typischen Art. Sich schlängelnde Fasern und umhertreibende Linien münden im "singenden Fisch". © Succesion Miró - by SIAE 1999. Maestri Della Pittura.
Hochwertige Edition im Fine Art Giclée-Verfahren auf Papier. Gerahmt in handgearbeiteter, schwarz-goldfarbener Massivholzrahmung, staubdicht verglast. Format ca. 86 x 66 cm (H/B).
Hersteller: ars mundi Edition Max Büchner GmbH, Bödekerstraße 13, 30161 Hannover, Deutschland E-Mail: info@arsmundi.de
Kundenmeinungen
Rahmenvariante: gerahmt
Schnelle professionelle Lieferung, sehr schönes Bild
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Gute Entscheidung für mich.... macht Eindruck.... ein anderer "Hintergrund" würde das Bild ggf. noch hervorheben.
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Topqualität
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Ich bin mit der gesamten Abwicklung sehr zufrieden.
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Es gibt nur Komplimente, Einfach toll.,
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Schnelle Lieferung und gute Verpackung.
Über Joan Miró
1893-1983, spanischer Maler, Grafiker, Bildhauer und Keramiker
Joan Miró gilt als einer der wichtigsten Vertreter des Surrealismus. Der Künstler, der den abstrakten Expressionismus maßgeblich beeinflusste, fand selbst zu einer abstrakten Formensprache aus kräftig konturierten surrealen Zeichen, ohne jedoch die Beziehung zum Objekt aufzugeben.
Joan Miró wurde 1893 in der spanischen Kunstmetropole Barcelona geboren. Bereits als Kind erhält er Zeichenunterricht, obwohl sein Vater, ein Goldschmied und Uhrmacher, sich anfänglich sträubt. Er besucht die Handelsschule sowie die Kunstakademie La Llotja, an der knapp zehn Jahre vor ihm schon Pablo Picasso Kunstunterricht erhalten hatte.
1919 ist Miró erstmals in Paris, der Welthauptstadt der Kunst, ab 1921 hat er dort neben Barcelona auch ein eigenes Atelier. Mit dem Gemälde "Der Bauernhof" entsteht schon kurz darauf ein programmatisches Werk - es lässt den Übergang in Mirós Kunst von der realistischen Sichtweise hin zu bildnerischen Traumvisionen nachvollziehbar werden.
In Paris kommt Joan Miró auch in Kontakt zu den wortgewaltigen Surrealisten, unter denen er ein stiller Außenseiter blieb. Trotzdem stellt er 1925 mit ihnen gemeinsam aus. Seine Gemälde werden nun immer abstrakter und zeichenhafter. Eine Reise nach Holland inspiriert ihn zu den "Holländischen Interieurs". Im Jahr darauf, 1928, heiratet er, durchlebt eine künstlerische Krise und will nach eigener Aussage die "Malerei ermorden".
Miró lässt sie am Leben und triumphiert. Seine genau geplanten Bilder werden übersichtlicher, enthalten oft nur noch wenige assoziative Zeichen, Symbole und archetypische Elemente wie Sterne, Vögel und Augen. Sie bestehen immer mehr aus großen, sich überlagernden Flächen in kräftigen Farben, die Mirós Stärke als Kolorist zu Tage treten lassen. Der Bildraum wird immer flächiger. Sie rufen eine fast kindliche Wirkung hervor.
Um 1930 entstehen erste "Papiers Collés", Collagen und Reliefs. Neben dem malerischen wächst auch ein umfangreiches grafisches Werk heran: Lithografien, Radierungen und Holzschnitte machen den Künstler populär. Zudem entstehen surreale Objekte und Keramiken.
Grafik und Keramik bestimmen sein Werk in der ersten Hälfte der 50er-Jahre. Er lebt von nun an in Palma de Mallorca und erhält zahlreiche Aufträge für Wandkeramiken in öffentlichen Gebäuden, so für den Sitz der UNESCO in Paris, das Guggenheim Museum in New York oder die Harvard University in Cambridge, Mass. 1964 wird im südfranzösischen Saint-Paul-de-Vence die Fondation Maeght eingeweiht, für deren Garten "Le Labyrinthe" Miró Skulpturen und Keramiken entwirft.
Joan Mirós Werke werden in zahlreichen Ausstellungen weltweit präsentiert. Bereits 1941 findet im Museum of Modern Art in New York die erste Retrospektive statt. Der Künstler erhält vielfache Ehrungen und Auszeichnungen. 1968 erteilt die Stadt Barcelona den Auftrag für den Bau des Miró-Museums, für das sie vierzig Werke vom Künstler als Geschenk erhält.
Hochbetagt stirbt Joan Miró am Weihnachtstag 1983 in Palma de Mallorca.
Bezeichnung für die von der gegenständlichen Darstellung losgelöste Malerei und Plastik, die sich ab etwa 1910 in immer neuen Stilvariationen über die ganze westliche und Teile der östlichen Welt verbreitete. Als Begründer der abstrakten Kunst gilt der 1866 geborene russische Maler Wassily Kandinsky. Weitere bedeutende Künstler der abstrakten Kunst sind K.S. Malewitsch, Piet Mondrian u.a.
Giclée = abgeleitet vom französischen Verb gicler für "spritzen, sprühen".
Beim Giclée-Verfahren handelt es sich um ein digitales Druckverfahren. Es ist ein hochauflösender, großformatiger Ausdruck auf einem Tintenstrahl-Drucker mit speziellen verschiedenfarbigen farbstoff- oder pigmentbasierten Tinten (in der Regel sechs bis zwölf). Die Farben sind lichtecht, d.h. resistent gegen schädliches UV-Licht. Sie weisen einen hohen Nuancenreichtum, Kontrast und Sättigungsgrad auf.
Das Giclée-Verfahren eignet sich für Künstlerleinwand, für Bütten- und Aquarellpapier sowie für Seide.
Eine in ganz Europa und Amerika wirkende Richtung in der modernen Kunst. Sie sucht im Anschluss an die Psychoanalyse Sigmund Freuds die eigentliche Wirklichkeit im Unterbewussten. Der Surrealismus verwertet Traum- und Rauscherlebnisse sowie hypnotische Zustände als Quelle künstlerischer Eingebung.
Zu den bedeutendsten Malern und Bildhauern des Surrealismus gehören Max Ernst, Salvador Dalí, Giorgio de Chirico, Yves Tanguy, Joan Miró, René Magritte.