Bild "5:00 h" (2010) (Original / Unikat), gerahmt

Bild "5:00 h" (2010) (Original / Unikat), gerahmt
Kurzinfo
Originalgemälde | signiert | Öl auf Leinwand | auf Keilrahmen | gerahmt | Format 85 x 105 cm (H/B)
Detailbeschreibung
Bild "5:00 h" (2010) (Original / Unikat), gerahmt
Originalgemälde 2010, signiert. Öl auf Leinwand, auf Keilrahmen gespannt. Keilrahmenformat 80 x 100 cm (H/B). Gerahmt in silberfarbener Massivholzleiste mit Schattenfuge. Format 85 x 105 cm (H/B).
Hersteller: ars mundi Edition Max Büchner GmbH, Bödekerstraße 13, 30161 Hannover, Deutschland E-Mail: info@arsmundi.de

Über Jens Wohlrab
Jens Wohlrab gehört zu den jungen Künstlern der "New German Art", die mit ihren Arbeiten erfolgreich den internationalen Kunstmarkt erobern.
Seine Arbeiten sind frei von Linien. Farben prägen die Dramaturgie seiner Bilder. Seine Motive entstammen zeichnerischen Skizzen und Fotografien, die er mit abstrakten Momenten und farbigen Störquellen verfremdet. Durch das Zusammenspiel formaler und farbiger Komponenten entstehen verblüffende städtische Szenarien - zwischen Illusion und Realität.
"Das längere Betrachten eines Bildes ist wie das Hören von Musik auf einer anderen Ebene, die Klänge der Farben, die Rhythmen der Formen bewegen die Seele ähnlich, wie ein Musikstück. Andersherum entstehen Bilder, wenn ein Musiker auf seinem Instrument kunstvoll Klänge erzeugt." Dieses Gleichnis zieht sich durch das gesamte Werk des 1965 in Bayreuth geborenen und in Nürnberg aufgewachsenen Künstlers, der von 1990 bis 1996 an der Hochschule der Künste in Berlin Malerei in der Klasse von Professor Marwan studierte.
Neben seiner großen Leidenschaft, dem Malen, spielt Wohlrab seit seiner Kindheit Klavier. Der wunderbare direkte Weg in die Seele über das Ohr, die emotionsauslösenden kunstvollen Verschachtelungen von Klängen hat ihn neben der Beschäftigung mit Farbe auf Leinwand immer gleichermaßen begleitet. Wohlrab findet immer wieder gegenseitige Bezüge von Malerei und Musik in der Natur, die er schließlich auf der Leinwand festhält. Die Umwandlung von gesehener Natur in einen digitalen Farbimpuls, und die Verwandlung der uns bekannten Realität in eine fremde Welt, ermöglicht es Bilder zu schaffen, die dieses Gefühl, was ihm beim Hören gewisser Klänge beschleicht, visuell transportieren. Die Stadtlandschaft ist dabei ein willkommenes Thema einer Sehnsucht zu folgen, die dieser verführerischen Klangwelt entspricht. Mit einer gewissen Unschärfe und durch die Verschiebung von Farbklängen tritt die abstrakte Qualität stärker in der Vordergrund: es ergeben sich visuelle Partituren um Symphonien fürs Auge zu erschaffen. Form wird Rhythmus und Farbe wird Klang.
Ein Unikat oder ein Original ist ein Kunstwerk, das vom Künstler persönlich geschaffen wurde. Es existiert nur einmal aufgrund der Art der Herstellung (Ölgemälde, Aquarell, Zeichnung, Skulptur aus verlorener Form etc.).
Neben den klassischen Unikaten existieren auch die sogenannten "seriellen Unikate". Sie werden je Serie mit gleichem Motiv und in gleicher Farbe und Technik von der Hand des Künstlers ausgeführt. Die seriellen Unikate haben ihre Wurzeln in der "seriellen Kunst“, einer Gattung der modernen Kunst, die durch Reihen, Wiederholungen und Variationen desselben Gegenstandes, Themas bzw. durch ein System von konstanten und variablen Elementen oder Prinzipien eine ästhetische Wirkung erzeugen will.
Als historischer Ausgangspunkt gilt das Werk "Les Meules“ von Claude Monet (1890/1891), in denen zum ersten Mal eine über die bloße Werkgruppe herausgehende Serie geschaffen wurde. Künstler, die serielle Kunst geschaffen haben, sind u. a. Claude Monet, Piet Mondrian und vor allem Gerhard Richter.