Wandobjekt "Ohne Titel (WVZ695)" (2019) (Original / Unikat) Neu
Wandobjekt "Ohne Titel (WVZ695)" (2019) (Original / Unikat) Neu
Kurzinfo
Unikat | Zertifikat | Aluminium | farbig eloxiert | Format 75 x 75 x 21 cm (H/B/T) | Gewicht ca. 5 kg | Aufhängevorrichtung
Detailbeschreibung
Wandobjekt "Ohne Titel (WVZ695)" (2019) (Original / Unikat)
Wandobjekt aus 3mm Aluminiumplatte, eloxiert, farbig. Unikat. Mit Zertifikat. Format 75 x 75 x 21 cm (H/B/T). Gewicht ca. 5 kg. Mit Aufhängevorrichtung.
Hersteller: ars mundi Edition Max Büchner GmbH, Bödekerstraße 13, 30161 Hannover, Deutschland E-Mail: info@arsmundi.de

Über Heiner Thiel
Die Werke des Wiesbadener Künstlers und Kurators Heiner Thiel eröffnen dem Betrachter eine intensive, höchst differenzierte Wahrnehmung von Form und Farbe. Seine quadratischen oder frei geschwungenen Aluminiumbleche, meist konkav geformt und in kräftigen Farbtönen eloxiert, erzeugen ein faszinierendes optisches Zusammenspiel. Wie Thiel selbst beschreibt: "Metall und Farbe im optischen Zusammenspiel schaffen einen virtuellen Farbraum, der dem Betrachter entgegenleuchtet. Dieser vermag sich der Sogwirkung von Licht und Farbe, die seinen Blick in die Tiefe der Fläche führt, kaum zu entziehen."
Thiels Arbeiten bestehen aus sphärisch gewölbten Aluminiumtafeln, die in einer Vielzahl von Farben eloxiert werden. Die freien, teils biomorphen Formen transzendieren das traditionelle Bildformat und erweitern den räumlichen Eindruck in den virtuellen Wandraum hinein. Durch die sphärische Wölbung entstehen flache, etwa 10 bis 20 Zentimeter tiefe Farb-Raumkörper, die - je nach Betrachtungsabstand und -winkel - stets wechselnde und faszinierende Farb- sowie Raumwahrnehmungen ermöglichen, selbst unter schwierigen Lichtbedingungen. Zusätzlich erzeugen die Wölbung und die äußere Kontur der Tafeln Schatten, die sich je nach Beleuchtungssituation verändern. Diese dynamischen Schattenspiele verleihen den Arbeiten eine weitere, beeindruckende räumliche Dimension.Insgesamt entsteht also ein in seiner Anmutung zunächst einfach und klar erscheinendes Kunstwerk, das aber bei weiterer und bewusster Wahrnehmung äußerst komplex und differenziert auf den Betrachter wirkt.
Ein vollplastisches Werk der Bildhauerkunst aus Holz, Stein, Elfenbein, Bronze oder anderen Metallen.
Während die Skulpturen aus Holz, Elfenbein oder Stein direkt aus dem Materialblock herausgearbeitet werden müssen, muss beim Bronzeguss zunächst ein Werkmodell, meist aus Ton oder anderen leicht formbaren Materialien geschaffen werden.
Blütezeit der Skulptur war nach der griechischen und römischen Antike die Renaissance. Der Impressionismus verlieh der Bildhauerkunst neue Impulse. Auch zeitgenössische Künstler wie Jörg Immendorff, Andora, Markus Lüpertz haben die Bildhauerkunst mit bedeutenden Skulpturen bereichert.
Ein Unikat oder ein Original ist ein Kunstwerk, das vom Künstler persönlich geschaffen wurde. Es existiert nur einmal aufgrund der Art der Herstellung (Ölgemälde, Aquarell, Zeichnung, Skulptur aus verlorener Form etc.).
Neben den klassischen Unikaten existieren auch die sogenannten "seriellen Unikate". Sie werden je Serie mit gleichem Motiv und in gleicher Farbe und Technik von der Hand des Künstlers ausgeführt. Die seriellen Unikate haben ihre Wurzeln in der "seriellen Kunst“, einer Gattung der modernen Kunst, die durch Reihen, Wiederholungen und Variationen desselben Gegenstandes, Themas bzw. durch ein System von konstanten und variablen Elementen oder Prinzipien eine ästhetische Wirkung erzeugen will.
Als historischer Ausgangspunkt gilt das Werk "Les Meules“ von Claude Monet (1890/1891), in denen zum ersten Mal eine über die bloße Werkgruppe herausgehende Serie geschaffen wurde. Künstler, die serielle Kunst geschaffen haben, sind u. a. Claude Monet, Piet Mondrian und vor allem Gerhard Richter.