Porträt der Künstlerin Marina Krasnitskaya

Marina Krasnitskaya

"Malerei ist kein Hobby, kein Beruf oder Leidenschaft. Sie ist mein Doppelgänger, mein Gewissen, mein zweites Ich", sagt Malerin Marina Krasnitskaya über die tägliche Auseinandersetzung mit ihren Ideen und künstlerischen Visionen.

Liebe, Sehnsucht, Hoffnung: Marina Krasnitskaya macht die großen Gefühle zum Thema ihrer Bilder. Die russischstämmige Malerin, die seit 1994 in Deutschland lebt, lässt die Emotionen meist in Frauenfiguren oder in abstrakten Abbildungen Gestalt annehmen. In der Darstellung verbindet sie Elemente der Volkskunst ihrer Heimat mit der ihr eigenen Formensprache.

"Picasso sagte, dass das Werk, das man male, eine Art sei, Tagebuch zu führen. Genau so ist es bei mir: Jedes meiner Werke ist wie das Festhalten von Momenten voller Emotionen und Gefühle. Jedes Gemälde ist zutiefst persönlich, jedes ist 'Ich' - in ganz verschiedenen Formen und Farben."

Neben ihrer Arbeit als Grafikerin und Webdesignerin pflegt Marina Krasnitskaya in ihren Malereien die klare, russische Formensprache und die Volkskultur und entwickelt sie weiter. Die kubistisch bis phantastisch umgesetzten Motive erinnern auch wegen ihrer Farbigkeit an berühmte Künstler des Landes wie Malewitsch oder Chagall. Krasnitskayas von einer traumhaften Aura umgebenen Gemälde setzen der russischen Märchenkultur und -symbolik ein zeitgenössisches Denkmal.

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