Skulptur "Games" (2017), Bronze
Skulptur "Games" (2017), Bronze
Kurzinfo
Limitiert, 300 Exemplare | signiert | Zertifikat | Bronze | patiniert | Edelstahl-Sockel | Format 46 x 13 x 16 cm (H/B/T) | Gewicht 2,4 kg
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Detailbeschreibung
Skulptur "Games" (2017), Bronze
Chen Wenling verarbeitet in seinen Werken verschiedene aktuelle, aber auch zeitlose Themen, z.B. Veränderungen innerhalb der Gesellschaft, das Wesen des Menschen oder das wachsende Konsumverhalten. Seine Skulpturen stecken voller Symbolik und verbinden kritische Kommentare mit einem subtilen Humor. Durch eine teils groteske Überzeichnung der Motive wirken diese besonders eindringlich.
So auch die Skulptur "Games", die zwei nackte, unbekümmerte Jungen zeigt - allerdings nicht realitätsgetreu, sondern in der leuchtenden Signalfarbe Rot und mit surrealen Ausformungen von Armen und Beinen. Diese gezielte Manipulation der menschlichen Form macht sie zu einem eigenständigen und kraftvollen Symbol für Freiheit, Natürlichkeit und Lebensfreude.
Skulptur aus Bronze, rot handpatiniert, gegossen im Wachsausschmelzverfahren auf Sockel aus rostfreiem Edelstahl. Limitierte Auflage 300 Exemplare, signiert. Mit Zertifikat. Format 46 x 13 x 16 cm (H/B/T). Gewicht 2,4 kg.
Hersteller: ars mundi Edition Max Büchner GmbH, Bödekerstraße 13, 30161 Hannover, Deutschland E-Mail: info@arsmundi.de
Über Chen Wenling
Der Bildhauer Chen Wenling, geboren 1969 in Fujian, gehört zu den aktuell wichtigsten zeitgenössischen Künstlern Chinas und feiert mit seinen Skulpturen und Installationen nicht nur im eigenen Land, sondern auch international kontinuierlich große Erfolge.
Er absolvierte ein Kunst- sowie ein Design-Studium und stellt seit 2001 regelmäßig seine Werke im In- und Ausland aus. So war der Träger zahlreicher Preise unter anderem auf der Art Basel, der Shanghai-Biennale sowie bei den renommierten Open-Air-Ausstellungen "Sculpture by the Sea" in Sydney, Perth und Aarhus vertreten. In Deutschland war er zuletzt 2012 im Rahmen einer Präsentation von zeitgenössischer chinesischer Kunst in Kassel zu sehen. Zudem ist er in Sammlungen in den USA, Europa, Asien und Australien vertreten. Er lebt und arbeitet als professioneller Künstler in Peking.
Chen Wenling verarbeitet in seinen Werken verschiedene aktuelle, aber auch zeitlose Themen, z.B. Veränderungen innerhalb der Gesellschaft, das Wesen des Menschen oder das wachsende Konsumverhalten. Seine oftmals lebensgroßen Skulpturen stecken voller Symbolik und verbinden kritische Kommentare mit einem subtilen Humor. Durch eine teils groteske Überzeichnung der Motive wirken diese besonders eindringlich.
Seit dem Altertum verwendete Legierung von Kupfer mit anderen Metallen (vor allem mit Zinn). Ideales, Jahrtausende überdauerndes Metall für hochwertige Kunstgüsse.
Beim Bronzeguss setzt der Künstler in der Regel ein mehr als 5000 Jahre altes Verfahren ein, das Wachsausschmelzverfahren mit verlorener Form. Es ist das beste, aber auch das aufwendigste Verfahren zur Herstellung von Skulpturen.
Zuerst formt der Künstler ein Modell seiner Skulptur. Dieses wird in eine verflüssigte Silikon-Kautschukmasse eingebettet. Sobald das Material festgeworden ist, wird das Modell herausgeschnitten. In die so gewonnene Negativform wird flüssiges Wachs gegossen. Nach dem Erkalten wird der Wachsabguss aus der Form genommen, mit Gusskanälen versehen und in eine Keramikmasse getaucht. Die Keramikmasse wird im Brennofen gehärtet, wobei das Wachs ausfließt (verlorene Form).
Nun hat man endlich die Negativform, in welche die ca. 1400° C heiße Bronzeschmelze gegossen wird. Nach dem Erkalten der Bronze wird die Keramikhülle zerschlagen und die Skulptur kommt zum Vorschein.
Jetzt werden die Gusskanäle entfernt, die Oberflächen vom Künstler selbst oder nach seinen Vorgaben von einem Spezialisten poliert und patiniert und nummeriert. So wird jeder Guss zum Original.
Für weniger hochwertige Bronzegüsse wird häufig das Sandbettverfahren verwendet, das in Oberflächenbeschaffenheit und Qualität jedoch nicht das aufwendigere Wachsausschmelzverfahren erreicht.
Bezeichnung für ein Kunstobjekt (Skulptur, Installation), das nach dem Willen des Künstlers in mehreren Exemplaren in limitierter und nummerierter Auflage hergestellt wird.
Durch das Multiple wird eine "Demokratisierung" der Kunst erreicht, indem das Werk für einen größeren Personenkreis zugänglich und erschwinglich gemacht wird.
Ein vollplastisches Werk der Bildhauerkunst aus Holz, Stein, Elfenbein, Bronze oder anderen Metallen.
Während die Skulpturen aus Holz, Elfenbein oder Stein direkt aus dem Materialblock herausgearbeitet werden müssen, muss beim Bronzeguss zunächst ein Werkmodell, meist aus Ton oder anderen leicht formbaren Materialien geschaffen werden.
Blütezeit der Skulptur war nach der griechischen und römischen Antike die Renaissance. Der Impressionismus verlieh der Bildhauerkunst neue Impulse. Auch zeitgenössische Künstler wie Jörg Immendorff, Andora, Markus Lüpertz haben die Bildhauerkunst mit bedeutenden Skulpturen bereichert.